Das Leben und der Tod

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Beim Tod geht es nicht um die, die gestorben sind, sondern es geht um die, die LEBEN! Beim Tod geht es nicht um die Menschen die nicht mehr da sind, sondern um die Menschen, die übrig bleiben. Diese Menschen wurden vom Tod berührt.

Wir, die was übrig bleiben und noch weiterleben sollen, sind innerlich oft tot. Bei manchen verbessert sich die Lage nach Wochen und bei einigen dauert es Jahre, bis sie wieder eine Art Lebensfreude entwickeln können. 

Wir, die noch nicht dran sind, sind oft leer und verzweifelt.

Wir die Leben, vermissen die Gespräche und wir sehnen uns nach den Berührungen. Der Verbundenheit und der Liebe von dem Menschen, der nun nicht mehr greifbar ist. Manchmal belastet uns der Tod eines Menschen auch deshalb weil wir erkennen, dass wir nicht genügend Zeit verbracht haben. Bestimmt Dinge nicht geklärt haben und uns SELBST schuldig fühlen. Aus diesen oder anderen Gründen meiden wir es über den Tod zu sprechen und ihn überhaupt zu akzeptieren. Jeder weiss, dass der Tod ein Teil von UNS ist und KEINER lebendig bei diesem Spiel wieder raus kommt und trotzdem wollen einige, ewig LEBEN. 

Der Tod ist das gleiche Geschenk wie die Geburt. Ein Ende vor dem Neuanfang. Bei der Geburt haben wir ALLES vergessen und begeben uns auf eine abenteuerliche Reise und jede Erfahrung die wir dabei machen ist das Geschenk. Wenn die Zeit gekommen ist und wir dem Tod gegenüber stehen, ist es die Belohnung, mit all den gesammelten Eindrücken, Erfahrungen wieder „nach Hause“ gehen zu können. 

In meiner WELT leben wir alle ewig. Nur eben nicht in diesem EINEM Erdenkörper den wir gerade JETZT, besitzen. Unser Geist, unsere Seele, ja sogar unser Körper, kehren wieder zurück zum Ursprung. Ein ewiger Kreislauf mit der Natur und was sich noch so alles verbirgt. Doch wirklich Angst vor dem Tod hat nach meiner Erkenntnis keiner. Die Angst vor dem Tod ist die dahinterliegende Angst von dem wann, wo und dem wie.

Ich vertraue darauf, dass diese Seelen die so wie ich es gern Beschreibe „nach Hause gehen“. Ich vertraue darauf, dass sie dort noch viel mehr Liebe und Geborgenheit in überdimensionaler Grösse erfahren, was sie auf Erden nie erlebt haben. Auch wenn es HIER noch so grandios war, ist es nur ein Kindergeburtstag dessen, was wirklich möglich ist. Ich vertraue darauf und glaube zutiefst daran, dass jeder Mensch, auf der anderen Seite, seine wahre Grösse und den ultimativen FRIEDEN findet. Im Jenseits wie wir es oft bezeichnen, gibt es für mich KEIN Leid, KEINE Schmerzen, irgendwelche Krankheiten, Einschränkungen oder sonstige Behinderungen, was es HIER eben gibt. ZUHAUSE sind WIR ALLE pures LICHT und die reinste FORM der LIEBE!

Unter anderem ist der Tod nicht der grösste Schicksalsschlag im Leben. NEIN! Die allergrösste Tragödie besteht nicht darin, dass Menschen sterben, sondern, dass viele zu LEBZEITEN aufgehört haben zu LIEBEN und somit NICHT wahrhaftig GELEBT haben! Das Geschenk zu LEBEN nicht wirklich genutzt und wertgeschätzt haben.

In diesem Sinne nutze den Augenblick und geniesse das LEBEN in vollen Zügen. In LIEBE, Deine Sam.

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Weiter Gedanken:

Die Menschen die mit dem Tod in Berührung gekommen sind, indem sie einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Tier, an die ANDERS-WELT verloren haben, bekamen NUN ein Gefühl zum Tod. Dieses Gefühl ist grausam und schmerzt. Es ist dunkel, zieht einem oft runter und bereitet uns manchmal sehr grosse Angst. Der Tod hat viele Gesichter und sehr viele davon sind eben nicht schön.

In Verbindung mit dem ersten AUGENBLICK, der ersten Begegnung, dem ersten Gefühl mit dem Tod, macht was mit UNS Menschen. Jede eigene Erfahrung, jedes Erlebnis beeinflusst UNS beim weiteren Handeln. 

Ich habe so viele Menschen in meinem Leben kennengelernt die was lebenserhaltende Massnahmen toll fanden und den WUNSCH von Betroffenen überhörten. Ich kenne Tierbesitzer die so viel unternommen haben und das LEID des Tieres, dessen Schmerzen überspielten, mit den Worten „ich tue ja alles, was ich meiner Macht steht um zu helfen“! Naja – ausser dieses Lebewesen GEHEN zu lassen.

Meine folgenden Worte sind eventuell sehr hart, doch so fühle und denke ich darüber. Ich bin der Überzeugung, dass sehr viele Menschen einen geliebten Menschen (oder Tier) nur deshalb nicht gehen lassen wollen, WEIL der eigene Egoismus überragt. Man will ihn/sie nicht gehen lassen, weil man über dieses Wesen dann nicht mehr verfügen oder herrschen kann. 

ICH will nicht allein sein! ICH will und kann nicht loslassen! ICH liebe ihn/sie soooo sehr. Ohne sie/ihn habe ICH keinen Sinn mehr weiterzuleben. Bei diesen oder ähnlichen Sätzen spricht nur das EGO und nicht die wahre LIEBE zu diesem Wesen. Zudem vergessen einige die Wertschätzung. Die besonderen Zeiten, als dieser Mensch oder auch ein geliebtes Tier in unser Leben getreten ist. Denn in Abwesenheit dieser aller wundervollen Erfahrungen, hätten wir NIE diese LIEBE empfinden, er-leben können. Deshalb sollte die Dankbarkeit für die gemeinsame ZEIT überragen und nicht der Verlust, dass es zu Ende ist.

So das waren meine Zusatzgedanken die ich mit Dir teilen wollte. Danke und alles LIEBE! 

Veröffentlicht von Redaktion

Alles was es über MICH zu Wissen benötigt, steht in meinen Blog-Artikeln.

5 Kommentare zu „Das Leben und der Tod

  1. Genau DAS haben wir vorgestern getan – unserem Labradorden letzten Liebesbeweis erbracht – wir haben ihn GEHEN lassen – keine OP und Chemo oder leidensverlängernde Maßnahmen – es hätte evtl 1/2 Jahr gebracht – was dann… gute Reise mein geliebter Ben – wir werden dich niiiiiieeeeemals vergessen 😘😭

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    1. Meine tiefe Verbundenheit an den lieben BEN. Möge er ganz viele Freunde im Regenbogenland begegnen. DANKE, für Deine Worte und ALLES LIEBE für DICH und Deine Familie, in liebe Sam.

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