
Gestern bekam ich eine Email von dem BoD Verlag, ob ich Lust habe bei einem Schreibprojekt mitzumachen. Normalerweise überspringe ich solche Mails sehr schnell, doch gestern war das anderes. Die Aufgaben für EINEN Beitrag waren witzig. Doch noch witziger wäre es doch, wenn ich ALLE Aufgaben in einem „kurzen“ Text einbauen könnte und somit war die Herausforderung gegeben. Grins!
Doch vorerst noch die Aufgabenstellung. Ich bekam zuerst (1 Bild) zu sehen und schrieb gleich darauf los. Dann klickte ich erst „zur Aufgaben“ und somit durfte ich noch ein wenig herumtüfteln. Und – was meinst Du – habe ich die Aufgaben, gemeistert? (Zwinker)
Es war ein wunderschöner Sommertag und ich war mit meinen Gedanken bei meinem Liebsten. Ich vermisste ihn so sehr. Seit Wochen habe ich nichts mehr von ihm gehört und eine meiner inneren Stimme sagte: „Beeil dich!“ „Wenn er nicht zu uns kommt, dann halt wir zu ihm!“ „Du musst herausfinden, weshalb er sich nicht meldet, denn ohne diese Antwort, kannst du nicht weitermachen oder abschliessen!“ „Immerhin weissen wir ja, dass es dich bei diesem Mann, von der ersten Sekunde aus den Latschen geschmissen hat.“ Ja so waren und sind meine inneren Stimmen. Sehr direkt, manchmal freundlich und zwischendurch extrem nervtötend.
Ich seufzte laut auf, doch der Kopf in den Wolken, wollte von diesen wundervollen Bilder, den magischen Augenblicken, einfach nicht loslassen. Ja mein Kopf hat sehr oft ein Eigenleben und das ist teilweise auch gar nicht einfach, dies zu Händeln. Ich verfolgte die Wolken und wie sie sich ständig veränderten. Dann schloss ich die Augen und lies meiner Phantasie freien lauf.
Als ich meine Augen wieder öffnete, mich von der Wiese aufrappelte und mich auf den Weg machen wollte, sah ich IHN, in der Ferne. Unsere Blicke trafen sich.
Ich war wie festgenagelt, denn dieser Blickkontakt war wie beim allerersten Mal. Mein ganzer Körper zitterte vor Aufregung und viele Fragen schossen durch mich durch. „Woher wusste er, dass ich hier bin? Weshalb ist er bloss hier? Was hat das alles zu bedeuten?“
Vor mir die Wiese, hinter mir das Wasser und am Himmel die Wolken, die zu tanzen begannen. Er kam immer näher und unsere Blicke waren elektrisierend. Als er vor mir stand brachte ich keinen Ton heraus, doch sein magisches bezauberndes Lächeln, wiegte mich in Sicherheit.
Vor wenigen Minuten fragte ich mich noch, ob ich ihn je wiedersehen würde und nun stand er da. In der absoluten männlichen Pracht.
Unsere Blicke so tief wie der tiefste Punkt von diesem See. Unsere Seelen in Harmonie und als er mich umarmte spürte ich erneut, wie unsere Herzen im Einklang schlugen. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und hoffte, dass er es nicht bemerken würde, dass mir eine Träne der Glückseligkeit entflohen ist.
Er hingegen trat nach einigen Sekunden, einen Schritt zurück, nahm mit beiden Händen meinen Kopf, rückte ihn in seine Richtung und sagte: „Hey, sie mich an!“ „Bitte sie mich an,“ sagte er, da ich meine Augen geschlossen hielt. Ich konnte ihn nicht ansehen, denn ich wollte nicht vor ihm zu weinen beginnen. Doch er gab nicht auf. „Komm schon“, sagte er, bitte sie mich an“!.
Ich öffnete meine Augen und ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken, als er weiter sprach. „Ich bin hier und ich werde nie wieder fortgehen. Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe um zu verstehen. Ich möchte an deiner Seite, bis ans Ende meiner Tage verweilen, wenn ich noch die Chance habe“. „Ich sehe DICH, Samuela Frei. Du bist mein Engel der mich geschüttelt, aufgeweckt und somit gerettet hat. Bitte gib mir „uns“ diese Chance.“
Als er diese Worte noch nicht einmal ganz ausgesprochen hatte, liefen mir die Tränen nur so runter. Er rückte meinen Kopf noch mehr in seine Richtung, den er immer noch in seinen Händen hielt, küsste eine der Tränen weg und dann küssten wir uns leidenschaftlich. Es war so magisch, dass ich Mühe hatte, mich auf meinen Beinen zu halten. Ohhh man, dieser Mann wird mich noch um den Verstand bringen.
Doch nun wünsche ich DIR viel Freude beim selber kreieren und Träumen. Alles alles LIEBE, Deine Sam.